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Künstliche Intelligenz für den Maschinen- und Anlagenbau

Land unterstützt Forschungsprojekt in Kiel – Förderbescheid überreicht

Mit Künstlicher Intelligenz soll die Produktion von Gewinden effizienter und qualitativ noch hochwertiger werden. Daher unterstützt die Landesregierung das Projekt „Datenbasierte Optimierung von Gewinderollprozessen“ am Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel mit 215.000 Euro. Digitalisierungsminister Dirk Schrödter hat den Bewilligungsbescheid am 9. März in Kiel an Professor Dr.-Ing. Alexander Mattes aus dem Fachbereich Maschinenbau der FH Kiel überreicht.

Dr. Sebastian Stein, Global Head of Research & Development LMT Tool Systems , Prof. Dr. Alexander Mattes, Fachhochschule Kiel, Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei und Digitalisierungsminister und Björn Lehmann-Matthaei, Geschäftsführer FuE-Zentrum FH Kiel GmbH

„Die digitale Transformation wird auch den Maschinen- und Anlagenbau verändern. Ein entscheidender Faktor für den Einsatz von KI ist die Bereitstellung von digitalen Prozessdaten. Als Land fördern wir diese Projekte, denn damit stärken wir mittel- und langfristig die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen und tragen so dazu bei, dass neue Arbeitsplätze entstehen können“, sagte Schrödter.

Gewinderollen ist ein Verfahren zur Massenfertigung von Gewinden für zukunftsfähige Branchen unter anderem in der Bauindustrie, der Windkraft, der E-Mobilität sowie Wasserstofftechnologien. Das Gewinderollverfahren sorgt für eine hohe Festigkeit der Schraubenverbindungen, im Gegensatz zu geschnittenen Gewinden. Die so gefertigten Schrauben kommen z. B. bei Windkraftanlagen zum Einsatz, wo sie hohen Belastungen ausgesetzt sind. Die Sensorik und KI-Technologie warnt frühzeitig bei Abweichungen im Produktionsprozess und sichert so eine hohe Qualität. „Auf diese Weise macht KI die schleswig-holsteinische Industrie weltweit konkurrenzfähig“, so Schrödter.

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