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Mit Künstlicher Intelligenz ein soziales Netzwerk für das Arbeitsumfeld entwickeln

Förderbescheide an zwei Unternehmen aus Kiel überreicht

Förderung für ein KI-gestütztes Kooperationsprojekt (von oben links nach unten rechts): Julian Lucks (digital@work), Andreas Hennig (KI-Transfer-Hub SH), Ulrike Kulenkampff (digital@work), Felix Gebauer (WTSH), Oliver Dissars (wobe-systems), Dr. Irene Stemmler (wobe-systems), Jens Kulenkampff (digital@work), und der Chef der Staatskanzlei Dirk Schrödter.

Das Land unterstützt ein KI-gestütztes Kooperationsprojekt der Unternehmen digital@work und wobe-system aus Kiel mit insgesamt gut 146.000 Euro. Staatssekretär Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei, überreichte die beiden Förderbescheide am 30. März in Kiel. 

„Künstliche Intelligenz bietet auch für die kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein große wirtschaftliche Potenziale“, sagte Schrödter. Das Kooperationsprojekt „we:kiwi“ der beiden Kieler Firmen werde dazu beitragen, in komplexen Arbeitsabläufen schnell auf notwendiges Wissen zurückzugreifen. Schrödter: „Wir wollen auch kleineren Unternehmen den Zugang zu KI-Technologien ermöglichen. Das macht die Lebensbedingungen für die Menschen und für junge Arbeitsplätze aus dem Bereich der digitalen Wirtschaft attraktiv.“

we:kiwi heißt die Plattform, die digital@work und wobe-systems zusammen entwickeln, um Wissen in Unternehmen sichtbar und nutzbar zu machen. „Wir wollen damit die richtige Umgebung schaffen, um gemeinsam Herausforderungen anzugehen und an Lösungen zu arbeiten", so digital@work-Gründer Jens Kulenkampff. Eine Künstliche Intelligenz soll dabei unterstützen wie ein richtiges Teammitglied. Sie macht passende Vorschläge und wählt aus schon bestehenden Inhalten diejenigen aus, die sie für hilfreich hält. 

„Das klassische Unternehmens-Wiki sehen wir mittlerweile eher in der Rolle eines Archivs, in dem Informationen leider oft vergessen werden“, so Kulenkampff weiter. "we:kiwi wird hingegen ein soziales Netzwerk für den operativen Austausch von Ideen und Expertisen, der bei guter Teamarbeit sowieso stattfinden muss. Ein Algorithmus kann dafür sorgen, dass dabei festgehaltenes Wissen nicht verschwindet, sondern im richtigen Kontext einfach von selbst wieder auftaucht.“

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