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Digitalisierung der Automobilbranche

Dank des Fahrzeugscheinscanners mit KI-Technik der Autosiastik Software GmbH entfällt das manuelle Abtippen von Daten

Förderung für einen KI-basierten Fahrzeugscheinscanner (v. l.): Andreas Hennig, Projektleiter KI-Transfer-Hub SH, Staatssekretär Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei, Nikola Matović, Tony Kausche sowie Rasmus Wachsmuth von der Autosiastik Software GmbH.

Mit dem KI-basierten Fahrzeugschein-Scanner der Autosiastik Software GmbH aus Henstedt-Ulzburg soll auch international Bewegung in die analogen Prozesse rund um die Fahrzeugverwaltung kommen. 

Ob bei der Anmeldung des Fahrzeugs, in der Werkstatt oder beim Versicherungsabschluss – bei allen Angelegenheiten rund ums Auto wird der Fahrzeugschein benötigt. Die Autosiastik Software GmbH hat sich das Ziel gesetzt, die Digitalisierung in der Branche voranzubringen und die zeitraubende und fehleranfällige manuelle Dateneingabe zu vereinfachen. Kernstück ist eine KI-basierte Software, die Fotos oder Scans von papierhaften Fahrzeugscheinen analysiert, die Daten ausliest und sie in strukturierter Form ausgibt. 

Die Autosiastik Software GmbH wurde im März 2020 von den vier Gründern Nikola Matović (CEO), Rasmus Wachsmuth (CTO), Timo Sternberg (COO) und Tony Kausche (CMO) ins Leben gerufen. Zusammen vereint das Start-up Expertise aus der Automobil-Branche und dem Software Engineering. 

Der Fahrzeugschein ist als Universaldokument Bestandteil von etlichen Prozessen rund ums Auto. Die mitunter komplizierten Zahlen- und Buchstabenkombinationen des Kennzeichens, der Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN) oder der Schlüsselnummern (HSN/TSN) werden aktuell manuell abgetippt. „Das Übertragen der rund 70 Felder ist für die zuständigen Sachbearbeiter zeitraubend und eine echte Fehlerfalle“, sagt Rasmus Wachsmuth.

Herkömmliche Texterkennungen – sogenannte OCR-Lösungen – scheitern häufig an der Digitalisierung, da der Fahrzeugschein viele Herausforderungen stellt. „Zum einen handelt es sich um ein fälschungssicheres Dokument, welches durch den schraffierten Hintergrund eine Erkennung erschwert“, erläutert Wachsmuth, „zum anderen wird oft sehr unsauber gedruckt, sodass sich die Schrift teilweise auf den Linien befindet und zu guter Letzt sind ältere Dokumente meistens sehr abgenutzt.“

Aus der Idee, eine Software zu schaffen, die diese Herausforderungen meistert, ist bei der Autosiastik Software GmbH ein vollendetes, funktionales und im Einsatz befindliches Produkt für den deutschen Markt entstanden. Es steht eine universelle Programmierschnittstelle (API-Schnittstelle) bereit, die ein Bild vom Fahrzeugschein entgegennimmt und als Antwort die erkannten Daten in strukturierter Form zurückgibt. „Auf diese Weise lässt sich der Service in jede beliebige Software-Anwendung einbinden, egal ob in ein großes CRM-System wie SAP oder eine Website für Autoteile“, sagt der gelernte Informatiker. 

Das Gründer-Team von Autosiastik: (v. l.): Timo Sternberg, Tony Kausche, Rasmus Wachsmuth, Nikola Matović
Der erste Prototyp des Fahrzeugscheinscanners

KI-Transfer-Hub SH, DiWiSH und WTSH begleiteten bei der Erstellung des Förderantrags

Autosiastik Software GmbH
Philipp-Reis-Straße 12
Henstedt-Ulzburg
Tel +49 4193 8709770
https://www.autosiastik-software.de
https://www.fahrzeugschein-scanner.de

Autosiastik Software GmbH

Domäne

Büro-IT
Maschinenbau, Produktion, Industrie

Methode

Computer Vision
Natural Language Processing (Chatbot)
Zusammenarbeit mit KI-Transfer-Hub SH
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